Alles geben Warum der Weg zu einer gerechteren Welt bei uns selbst anfängt ; Nominiert zum Fußballbuch des Jahres 2022 E-Books im Verlag Kiepenheuer & Witsch (2022)
Inhalt: Ein Appell für mehr Gerechtigkeit im abgehobenen System Profifußball und in einer globalisierten Welt.Wie gerecht ist es, dass ein Fußballer Millionen verdient, während eine Putzfrau von einem Job allein nicht leben kann? Dass wir jederzeit ein Glas Wasser trinken können, aber täglich 2.000 Kinder an Krankheiten sterben, die durch verunreinigtes Wasser übertragen werden? Die Frage der Gerechtigkeit zieht sich durch Neven Suboti?s Leben ? schon lange bevor ihm dies bewusst wurde.In den neunziger Jahren floh er mit seinen Eltern aus Jugoslawien nach Deutschland, als die Abschiebung drohte, gingen sie in die USA. Mit 17 kam er wieder, um Fußballprofi zu werden. Mit Borussia Dortmund wurde er Meister und galt als einer der besten Verteidiger der Liga. Es folgten Nächte des Rauschs, schnelle Autos, ein riesiges Haus mit Jacuzzi ? aber es kamen auch Zweifel und Scham. Auf dem Höhepunkt seiner Karriere entschied er, seine Leidenschaft und sein Geld denen zu widmen, die ein Leben im anderen Extrem führen müssen: Heute ermöglicht die von ihm gegründete Stiftung Menschen in Äthiopien Zugang zu sauberem Wasser. Fast seine ganze Zeit und der Großteil seines Gehalts fließen in diese Arbeit. Das Buch erzählt von einem Sportler, den das kapitalistische System Profifußball groß machte, bevor er zum gesellschaftspolitischen Aktivisten wurde. Ein Plädoyer für mehr Bewusstsein und Gerechtigkeit in einer ungerechten Welt. Umfang: 272 S. ISBN: 978-3-462-30395-7
Inhalt: Der SPIEGEL-Bestseller jetzt im Taschenbuch und mit neuen Kolumnen! Samer Tannous kam 2015 mit seiner Familie aus Damaskus und lebt seitdem im beschaulichen Städtchen Rotenburg an der Wümme. Dass das Leben in Deutschland deutlich anders sein würde als in der syrischen Heimat, darauf war Tannous vorbereitet. Aber wie vielfältig die kleinen und die grundsätzlichen Unterschiede zwischen Arabern und Deutschen sind, das erstaunt ihn immer wieder. Anknüpfend an alltägliche Beobachtungen und Begegnungen hat er kurz nach seiner Ankunft begonnen, gemeinsam mit Gerd Hachmöller seine Gedanken über die neue Heimat in Deutschland aufzuschreiben. Die Kolumne, die aus diesen Texten hervorging, hat deutschlandweit viele Fans ? auch weil es Tannous und Hachmöller immer wieder gelingt, die mitunter seltsamen Eigenheiten der Deutschen ebenso treffend wie warmherzig einzufangen. Umfang: 256 S. ISBN: 978-3-641-26153-5
Inhalt: Gewaltprävention bei Jugendlichen mit MigrationshintergrundGewaltbereite männliche Jugendliche, vor allem aber Jungen aus den muslimisch geprägten Ländern, stehen immer wieder im Fokus der Öffentlichkeit. Im vorliegenden Buch werden zunächst anhand von 30 Interviews die vielfältigen Gründe der Gewalt analysiert. Im zweiten Teil beschreiben die Autoren vier unterschiedliche Methoden, wie mit gewalttätigen Jungen in Jugendhilfe und Schule gearbeitet werden kann. Neben der konfrontativen Methode in der Gruppe und mit Einzelnen werden Ansätze der interkulturellen Elternarbeit und flexiblen Jugendhilfe mit zahlreichen konkreten Fallbeispielen vorgestellt. Umfang: 184 S. ISBN: 978-3-7841-2198-7
Inhalt: »Ich will den Finger in die Wunde legen!« Carolin Kebekus über Frauen an der Spitze.Eigentlich klingt es ganz leicht: Frau ist begabt und klug, also kann sie es schaffen, ganz nach oben zu kommen. Aber oft genug ist der eine Platz schon besetzt, es scheint nämlich ein höchst dämliches Gesetz zu geben, das lautet: Eine Frau reicht, mehr brauchen wir nicht. Die große Komikerin, Sängerin, Schauspielerin und Feministin schreibt pointiert, unmissverständlich und gleichzeitig wahnsinnig komisch, dass die Zeit überreif ist, alte (Männer-)Gesetze auf den Müll zu werfen.Wohin man auch schaut, immer ist es die eine Frau, die sich durchsetzt. In der Bibel ist es die jungfräuliche Maria, damit fing das Unheil an. Im Märchen gibt es immer die eine Prinzessin, sehr schön und sehr blöd. Die sündige Eva aus der Bibel und die böse Stiefmutter oder Hexe lassen wir mal hübsch beiseite, denn die sollen nur als Beispiele dafür dienen, was passiert, wenn Frauen nach Macht streben: Sie werden aus dem Paradies geworfen oder verbrannt. Mit dieser Prägung entlässt man Frauen ins Leben und wundert sich dann über die ständige Konkurrenz unter Frauen um diese begrenzten Plätze. Dann wird so getan, als wären Frauen von Natur aus eben stutenbissig und selbst schuld an dieser Rivalität. Carolin Kebekus kommt diesem bösen Spuk auf die Spur, sie untersucht alte und neue Geschichten, um zu zeigen, warum uns Frauen eingetrichtert wird, dass wir um den einen Platz ? im Fernsehen, in der Firma, im Karneval usw. ? konkurrieren müssten.Ein Buch von höchster Wichtigkeit, das aufklärt und gleichzeitig unterhält. Umfang: 352 S. ISBN: 978-3-462-30354-4
Inhalt: Der Klimawandel bringt nicht nur extremes Wetter mit verheerendem Starkregen, Hagel und Hitzewellen mit sich - jüngst bis 50° C in Kanada -, sondern er verursacht auch dramatische Fluchtbewegungen. Hinzu kommt die soziale Ungerechtigkeit. Es steht also nicht gut um unsere Welt!Doch Diplom-Meteorologe Sven Plöger und Christoph Waffenschmidt, Deutschland-Chef von World Vision, weiten den Blick: Sie streiten leidenschaftlich für die Wahrheit und gegen die Verharmlosung wissenschaftlich nachweisbarer Fakten. Packend und leicht verständlich zeigen sie die komplexen Auswirkungen der globalen Veränderungen auf. Aber dabei bleiben sie nicht stehen. Die beiden Freunde begeistern mit ihren Erzählungen über kreative Initiativen, die Zukunftsperspektiven aufzeigen und Hoffnung wecken: Von Tony Rinaudo und seinen Aufforstungsprojekten in Niger und Äthiopien, bis zur überraschend freundlichen Flüchtlingspolitik in Uganda. Oder den vielen kleinen, aber smarten "Gamechangern" , die lokal oft mehr Fortschritt auslösen als gewaltige Mammutprojekte.Ihr ermutigendes Resümee: Noch können wir den Kurs korrigieren - wenn wir gemeinsam in die vielen guten Entwicklungen investieren, die bereits vorhanden sind oder gerade entstehen. Denn wir müssen es besser machen.Jetzt! Umfang: 272 S. ISBN: 978-3-86334-840-3
Inhalt: Bestseller-Autor Harald Welzer stellt fest, dass unsere Kultur kein Konzept vom Aufhören hat. Deshalb baut sie Autobahnen und Flughäfen für Zukünfte, in denen es keine Autos und Flughäfen mehr geben wird. Und sie versucht, unsere Zukunftsprobleme durch Optimierung zu lösen, obwohl ein optimiertes Falsches immer noch falsch ist. Damit verbaut sie viele Möglichkeiten, das Leben durch Weglassen und Aufhören besser zu machen. Diese Kultur hat den Tod genauso zur Privatangelegenheit gemacht, wie sie die Begrenztheit der Erde verbissen ignoriert.Harald Welzer zeigt in einer faszinierenden Montage aus wissenschaftlichen Befunden, psychologischen Einsichten und persönlichen Geschichten, wie man aus den Absurditäten dieser gesellschaftlichen Entwicklung herausfindet. Man muss rechtzeitig einen Nachruf auf sich selbst schreiben, damit man weiß, wie man gelebt haben will. Umfang: 288 S. ISBN: 978-3-10-491451-0
Inhalt: Eine Mutter, ein Vater, zwei verschiedene Familien in Berlin und das ganz große Thema: Kinder. Überall Kinder. Was genau macht die Geburt eines Kindes mit einem? Wie geht man damit um, wenn die anderen wieder alles besser wissen? Und warum macht es so viel Spaß, sich vier Stunden mit Urlauten zu artikulieren? Kurzum: Wie wird man bei Gesprächen über Dammrisse, verkaterten Spielplatz-Klettereien und erzwungenen Eltern-Smalltalks nicht völlig verrückt? Weil es schon den einhunderteinundzwanzigsten Ratgeber mit gut gemeinten und manchmal schlecht umsetzbaren Tipps und Tricks für gestresste Eltern gibt, erzählen Laura und Benni abwechselnd große und kleine Geschichten aus dem Alltag fast perfekter Eltern: von kleinen Siegen am Wickeltisch und großen Niederlagen am Breikocher. Schonungslos und unterhaltsam - das Buch zum gleichnamigen erfolgreichen Podcast mit einem Plädoyer für mehr Lockerheit und Humor in der Erziehung! Umfang: 240 S. ISBN: 978-3-641-26586-1
Inhalt: Ein Buch, das uns alle betrifft: Maren Wursters zutiefst berührende Reflektion über Fürsorge und Übergriffigkeit, Krankheit und Tod ? und die Suche nach der eigenen Geschichte. Ein persönliches, in seiner Offenheit radikales, überraschend tröstliches Buch über den Abschied von den Eltern ? und der literarische Versuch, die eigene Herkunft zu ergründen. Der Vater liegt auf der Intensivstation, die demenzkranke Mutter wird in einem Pflegeheim betreut. Dazwischen steht die Tochter, selbst Mutter eines kleinen Kindes, und muss sich kümmern, weiß aber nicht, wie. Sie fängt an, sich zu erinnern: an ihre Kindheit, an das Ferienhaus in Spanien, aber auch an die Sucht des Vaters und die Unnahbarkeit der Mutter. Und während sie das Leben der Eltern vom Moment des Sterbens aus erzählt, begreift sie nach und nach, was die beiden eigentlich für Menschen waren, was für ein Mensch sie selbst geworden ist. Umfang: 160 S. ISBN: 978-3-446-27184-5
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