Inhalt: Von den 833 Vorstandssitzen in den 200 größten deutschen Unternehmen sind nur 21 von Frauen besetzt. Angeblich gibt es nicht genug qualifizierte Kandidatinnen für eine solche Führungsposition. Oder hat die Abwesenheit von Frauen im Topmanagement doch andere Gründe? In diesem Buch berichtet eine weibliche Führungskraft von ihrem Arbeitsalltag in einer männlich geprägten Umgebung ? warum ihrer Sekretärin ein männlicher Chef entschieden lieber wäre, welche Kriterien bei der Neubesetzung einer Führungsposition gelten, wie unterschiedlich Frauen und Männer Verhandlungstiefpunkte überwinden und wie man sich als Frau vergnügt, wenn es die Kollegen nach der Führungskräftetagung ins Rotlichtviertel zieht. Präzise und (selbst)ironisch zeigt das Buch auf, wo die Probleme liegen, die es Frauen in Deutschland so schwer machen, bis in die Führungsetagen vorzudringen. Es bietet einen einzigartigen, aus eigenen Erfahrungen gewonnenen Einblick in das Sozialverhalten der fast ausschließlich männlichen deutschen Wirtschaftselite. Umfang: 160 S. ISBN: 978-3-406-64499-3
Inhalt: »Ein feministisches Zeugnis des Überlebens.« The New York Times Book ReviewEs gibt viele wichtige Bücher über Feminismus. Aber keine ihrer Autorinnen hat derart viele Leben gelebt wie Melissa Febos: glückliche Kindheit auf Cape Cod, mit zwanzig heroinabhängig, das Studium finanziert als Domina. Heute führt sie ein bürgerliches Leben und unterrichtet an der Universität. In »Girlhood« schließt Melissa Febos Memoir mit Theorie, Soziologie mit Poesie kurz und erkundet die Gemeinsamkeiten aller Lebensphasen. Sie findet beunruhigend eindrückliche Beispiele, wie Frauen von klein auf darauf konditioniert sind, an ihrer eigenen Herabwürdigung mitzuwirken. Von misogyner Gewalt und Mobbing unter Jugendlichen über die Etymologie des Wortes »Schlampe«. Vom Belästigen, Stalken, Spannen bis zur Evolution falsch gedeuteten Einverständnisses. »Girlhood« handelt von der Rückeroberung des eigenen Körpers und vom Ende der Ausbeutung durch das Patriarchat. Umfang: 336 S. ISBN: 978-3-910372-16-0
Inhalt: Die Entdeckung des Selbst: Ein ungeschriebenes Kapitel der Frauenbewegung.In den 1890er Jahren entsteht in München eine Frauenbewegung, die das Fenster zur Moderne aufstößt. Neue Rollen von Frau und Mann werden ausgetestet, neue Formen der Sexualität gelebt. Im Zentrum stehen Künstlerinnen, die sich von Naturalismus und Jugendstil inspirieren lassen und wirkungsvoll an die Öffentlichkeit treten. Sie vernetzen sich deutschlandweit ? auch mit progressiven Männern ? und kämpfen für Selbstbestimmung und Unabhängigkeit. »Es lebe die Freiheit ? wir schaffen uns selber unser Recht.«Ingvild Richardsen stellt die Protagonistinnen dieses euphorischen Aufbruchs vor und erzählt ein zentrales Kapitel deutscher Emanzipationsgeschichte. Umfang: 368 S. ISBN: 978-3-10-491107-6
Inhalt: »Ich will den Finger in die Wunde legen!« Carolin Kebekus über Frauen an der Spitze.Eigentlich klingt es ganz leicht: Frau ist begabt und klug, also kann sie es schaffen, ganz nach oben zu kommen. Aber oft genug ist der eine Platz schon besetzt, es scheint nämlich ein höchst dämliches Gesetz zu geben, das lautet: Eine Frau reicht, mehr brauchen wir nicht. Die große Komikerin, Sängerin, Schauspielerin und Feministin schreibt pointiert, unmissverständlich und gleichzeitig wahnsinnig komisch, dass die Zeit überreif ist, alte (Männer-)Gesetze auf den Müll zu werfen.Wohin man auch schaut, immer ist es die eine Frau, die sich durchsetzt. In der Bibel ist es die jungfräuliche Maria, damit fing das Unheil an. Im Märchen gibt es immer die eine Prinzessin, sehr schön und sehr blöd. Die sündige Eva aus der Bibel und die böse Stiefmutter oder Hexe lassen wir mal hübsch beiseite, denn die sollen nur als Beispiele dafür dienen, was passiert, wenn Frauen nach Macht streben: Sie werden aus dem Paradies geworfen oder verbrannt. Mit dieser Prägung entlässt man Frauen ins Leben und wundert sich dann über die ständige Konkurrenz unter Frauen um diese begrenzten Plätze. Dann wird so getan, als wären Frauen von Natur aus eben stutenbissig und selbst schuld an dieser Rivalität. Carolin Kebekus kommt diesem bösen Spuk auf die Spur, sie untersucht alte und neue Geschichten, um zu zeigen, warum uns Frauen eingetrichtert wird, dass wir um den einen Platz ? im Fernsehen, in der Firma, im Karneval usw. ? konkurrieren müssten.Ein Buch von höchster Wichtigkeit, das aufklärt und gleichzeitig unterhält. Umfang: 352 S. ISBN: 978-3-462-30354-4
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